Erste Fußballspuren gggg
Auch für den Fußballsport gab es in Burgeis nicht wenige Begeisterte. Bereits in den 50er Jahren wurde mit den Begegnungen „Jung gegen Alt" dem runden Leder nachgerannt. Gespielt wurde am Sonntag in der „Gruab" und die Fußballer wurden von der Dorfbevölkerung euphorisch angefeuert. Die guten Beziehungen zur Landwirtschaftlichen Winterschule „Fürstenburg" fanden auch im Sport seinen Niederschlag. Die Spiele „Fürstenburger" Schüler gegen die Burgeiser wurden bald zur Tradition. Auch die „Marienberger" Klosterschüler fanden in der Burgeiser Mannschaft einen ernst zu nehmenden Gegner. Dabei wurde oft auch der Widumanger als Fußballfeld hergenommen. Aus diesen Spielen kristallisierten sich Talente heraus, welche zu Nachbars- vereine wechselten, um bei organisierten Meisterschaften mitzuspielen. Zeitungsberichte der Tageszeitung „Dolomiten" vom Jahre 1960 sprechen von lebhaftem Fußballbetrieb im Obervinschgau. Besonders die freundschaftlichen Begegnungen der „großen" Burgeiser gegen die „kteinen" des FC Prad waren voller Emotionen. Kurt Theiner war damals der herausragende Spieler, der später mit seinem fußbalterischen Können mehrere Vinschger Mannschaften verstärkte. Er wurde zum Vorbild der Fußballjugend und konnte einige Jugendliche aus Burgeis für diesen Mannschaftssport gewinnen. Die Fußballbegeisterung im Dorf führte dazu, dass man den Bau eines eigenen Sportplatzes in der Nähe der Fürstenburg plante. Jedoch die Ablehnung des Standortes durch das Denkmalamt verzögerte dieses Vorhaben um einige Jahre. |
Burgeiser Fußballer im Jahr 1956v.l. Luis Fabi, Oskar Thöni, Hubert Fabi, Verstärkung aus Goldrain, Hermann Fabi, Konrad Piffrader, Josef Peer (Hias Peer), Kurt Theiner, Oswald Strahl Mannschaftsfoto „Jung gegen alt" im Jahr 1961 v.l. alt: Alfred Theiner, Josef Telser, Hubert Fabi, Hermann Fabi, Aushilft, Albert Telser, Karl Thöni, Anton Kuenrath, vorne Gebhard Strobl jung: Josef Peer, Martin Noggler, Robert Bernhard, Herbert Telser, Hans Strobl, Leo Zwick, Hermann Brand, Albert Bernhart, Oswald Strobl
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